Newsletter Nr. 1 - 2018 des Instituts für Sexualpädagogik

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

zum Abschluss des ersten Viertels des Jahres 2018 melden wir uns mit unserem ersten Newsletter in diesem Jahr bei Ihnen. Ein für uns – mal wieder – besonderes Jahr, denn das Institut für Sexualpädagogik feiert seinen 30. Geburtstag.
Und wie das mit so runden Geburtstagen oft ist, haben wir natürlich lange überlegt, welchen Rahmen es dafür geben soll. Nach der riesen Sause 2013 in Frankfurt / Main mit einer eigenen Fachtagung, haben wir uns diesmal für die leiseren Töne entschieden. Eine Feier im kleinen Kreise sozusagen.
Doch wir haben auch eine Überraschung im Ärmel, die Sie im Laufe des Jahres erreichen wird, quasi ein Geburtstagsgeschenk von uns an Sie. Was? Das verraten wir noch nicht, wie gesagt, es soll ja eine Überraschung sein. Müssen Sie dafür etwas tun? Nun ja, weiterhin den Newsletter beziehen...

Jetzt aber erstmal viel Spaß beim Lesen dieses Newsletters!

Ihr Institut für Sexualpädagogik


Die Themen dieses Newsletters


In eigener Sache!

Wir haben unseren anstehenden 30. Geburtstag zum Anlass genommen, etwas Grundlegendes zu ändern: unseren Domain-Namen, wie man Neu-Deutsch sagt. Wir sind ab sofort zu erreichen unter

www.isp-sexualpaedagogik.org

Unsere Wurzeln haben wir natürlich nach wie vor in Dortmund. Doch sind wir mittlerweile im ganzen deutschsprachigen Raum hauptsächlich in Sachen Sexualpädagogik aktiv und dem wollten wir nun auch mit einem „allgemeingültigerem“ Domain-Namen Rechnung tragen. Nach der Renovierung jetzt also auch eine Adressänderung, der Umzug ist damit abgeschlossen.

Materialbörse online
Noch etwas Neues haben wir zu vermelden: unsere Materialbörse unter dem Motto „von Profis für Profis“ ist online!
Der Einsatz geeigneter Medien und Materialien erleichtert den Zugang zu unterschiedlichstem Klientel und Zielgruppen. In der sexualbildenden/ sexualpädagogischen Community finden sich viele „Schatzkästchen“ die kreiert, erprobt und einsetzbar sind. Sie sollen möglichst vielen sexualpädagogisch Tätigen für ihre alltägliche Arbeit zur Verfügung stehen. Die ISP-Materialbörse bietet eine qualitätsgesicherte Plattform, über die Medien und Materialien präsentiert und Möglichkeiten ihres Bezugs bekannt gemacht werden können.
Sollten Sie Interesse haben eigene Medien und Materialien zum Verkauf oder als kostenlose Anregung auf dieser Seite zu präsentieren, wenden Sie sich an: material@isp-sexualpaedagogik.org.
Zur Materialbörse

Weiterbildungsangebote

Zertifikatslehrgang SEXUALPÄDAGOGIK
Berufsbegleitende Weiterbildung für Mitarbeiter_innen aus der Jugendhilfe
Eine Kooperation der Fachpool gGmbH und dem Institut für Sexualpädagogik.

Das Institut für Sexualpädagogik (isp) führt seit 2013 in Kooperation mit Fachpool gGmbH jährlich einen Lehrgang >Sexualpädagogik< durch. Er richtet sich an Mitarbeitende der Jugendhilfe, haupt- und ehrenamtlich in Präventions- und Bildungsarbeit, Beratung oder Erziehung tätige Personen, die sich für den Umgang mit Sexualität in ihren Institutionen und für geplante sexualpädagogische Arbeit qualifizieren möchten.
Der Lehrgang bietet eine umfassende und zeitgemäße Qualifizierung für den professionellen pädagogischen Umgang mit Sexualität und sexualitätsbezogenen Themen und startet im Oktober 2018.

Weitere Informationen und Anmeldung


Hochschullehrgang der FH Vorarlberg in Zusammenarbeit mit dem isp - Sexualpädagogik - Sexuelle Bildung
Der Lehrgang Sexualpädagogik – Sexuelle Bildung ist ein berufsbegleitender, die Landesgrenzen überschreitender Weiterbildungslehrgang. Er richtet sich an Fachpersonen aus Süddeutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz, die sich für einen professionellen Umgang mit dem Themenbereich Sexualität in verschiedenen Lebensphasen und –situationen unterschiedlicher Zielgruppen qualifizieren wollen.
Der Lehrgang startet im Oktober 2018, am 18. April 2018 findet um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung im Bildungszentrum Schloss Hofen statt.
Eine Anmeldung zur Informationsveranstaltung sowie zum Lehrgang erfolgt unter
Schloss Hofen – Wissenschaft & Weiterbildung
Hoferstrasse 26, 6911 Lochau, (A) T +43 5574 4930 460
E: soziales@schlosshofen.at W: www.schlosshofen.at


Weiterbildung SEXUALPÄDAGOGIK
Das Institut für Sexualpädagogik (isp) bietet in Deutschland seit 1989 jährlich eine sexualpädagogische Weiterbildung an. Das Angebot richtet sich an Personen, die in der Präventions- und Bildungsarbeit, in der Beratung, Erziehung oder Pflege tätig sind und sich für den alltäglichen Umgang mit Sexualität in ihren Institutionen oder für die geplante sexualpädagogische Arbeit mit bestimmten Zielgruppen qualifizieren möchten. Die neunteilige Weiterbildung schließt mit einem Kolloquium inklusive einer Prüfung ab. Nach erfolgreichem Abschluss können die Absolvent_innen der Weiterbildung die Bezeichnung >Sexualpädagogin/Sexualpädagoge (isp)< führen. Der 34. Durchgang beginnt im November 2018. Tagungsort ist Haus Humboldtstein in Rolandseck bei Bonn.

Weitere Informationen und Anmeldung

Seminarangebote

Zwischen Schutz und Selbstbestimmung - Sexuelle Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe
Fragen wie „Unter welchen Umständen dürfen Kinder und Jugendliche beieinander übernachten?“ oder „Wie soll der Zugang zu Verhütungsmitteln in unserer Einrichtung geregelt sein?“ oder „Was passiert, wenn Jugendliche schwanger werden?“ gehören zum Alltag einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung. Die Vermittlung von altersgerechtem Wissen über z.B. Verhütungsmittel, die Unterstützung und Begleitung auf dem Weg zu einer selbstbestimmten Sexualität oder die Balance von Nähe und Distanz zwischen den Kindern und Jugendlichen aber auch im Verhältnis zu den Mitarbeiter_innen der jeweiligen Einrichtung sind klassische sexualpädagogische Themen, die professionell Tätige beschäftigen.
Ziele und Themen des Seminars sind:
- Reflexion der eigenen professionellen Haltung und Vorannahmen.
- Vermittlung von Fachwissen zu sexualitätsspezifischen Entwicklungsthemen der Kindheit und Jugend.
- Kennenlernen sexualpädagogischer Medien und Materialien.
- Auseinandersetzung mit der Frage „Ist das noch normal oder muss ich hier intervenieren?“
- Leitlinien, Konzepte, Partizipation: Was ist nötig? Was ist möglich?
Das Seminar „Zwischen Schutz und Selbstbestimmung“ richtet sich an Mitarbeiter_innen und Leitungen der stationären und ambulanten Kinder- und Jugendhilfe sowie an Mitarbeiter_innen von Jugendämtern, die Lust haben, sich mit dem Thema theoretisch und praktisch auseinander zu setzen.

Seminarinfos und Anmeldung


Update: Team-Fortbildungen und Elternabende
Ein Seminar für erfahrene Fachkräfte in der Sexualpädagogik
Die Bildungsarbeit mit Erwachsenen kann für sexualpädagogische Fachkräfte eine besondere Herausforderung darstellen. Während die Arbeit mit Jugendgruppen häufig routiniert verläuft, verlangen Elternabende und Teamfortbildungen besonderes Fingerspitzengefühl und Knowhow.
Elternabende an Kitas oder Schulen, häufig nach Vorfällen, sind nicht selten ein heikles Unterfangen. Welche Informationen brauchen Eltern und wie könnten Interventionen aussehen, wenn es zu Polarisierungen und kritischen Nachfragen kommt?
Kompakte sexualpädagogische Fortbildungen mit Teams oder anderen Gruppen brauchen in der Kürze der Zeit eine gute Mischung aus Input und Interaktion. Wie soll der Spannungsbogen sinnvollerweise gestaltet werden? Welche Ziele sind realistisch umzusetzen?
Das Seminar bietet Hilfen in der Vorbereitung und Durchführung solcher Veranstaltungen: Worauf ist zu achten, wenn man einen Auftrag annimmt? Wo liegen klassische Fallen bei einem Elternabend? Welche guten Erfahrungen gibt es im Kontakt mit Teams? Welches Design wähle ich passend zum Auftrag und zur Zielgruppe?
Wir öffnen unsere „Nähkästchen“ und freuen uns über einen regen Erfahrungsaustausch. Eigene Interessen und Fälle können gerne eingebracht werden.

Seminarinfos und Anmeldung


Systemischer Supervisionstag Sexualpädagogik für praktisch tätige Sexualpädagog_innen
Oft fehlt sexualpädagogischen Fachkräften die Möglichkeit, innerhalb ihrer Einrichtung an Supervisionssitzungen teilzunehmen. Doch auch diejenigen, die diese Möglichkeit haben, finden sich nicht immer angemessen mit ihren Themen aus der Gruppenarbeit gesehen.
Der Supervisionstag bietet Sexualpädagog_innen die Gelegenheit, Fälle aus ihrem spezifischen Berufsfeld vorzustellen und unter fachkundiger Anleitung mit sexualpädagogischen Kolleg_innen zu reflektieren. Der Supervisionstag soll einen geschützten Rahmen bieten, der einen offenen und anregenden Austausch unter Kolleg_innen ermöglicht.
Die Fallbesprechung oder Themenbearbeitung folgt einer systemischen Sicht- und Arbeitsweise. Wir werden auf kreative und lebendige Weise Hypothesen generieren und neue Perspektiven eröffnen. Vielleicht ist es das eine Mal ein Reflecting-Team oder das andere Mal eine Skulptur, mit der wir arbeiten. Je nachdem, wie es für die Falleingebenden passt. Damit bietet der Supervisionstag die Möglichkeit, mehr über systemisches Arbeiten zu erfahren und Anregungen für die Reflexion beruflicher Praxis im eigenen Team mitzunehmen.

Seminarinfos und Anmeldung


Flucht in neue Welten? Sexualpädagogisches Arbeiten mit jungen Geflüchteten
Durch den erhöhten Zuzug von Geflüchteten ergibt sich auch für die Sexualpädagogik eine veränderte Situation. Zwar ist die Arbeit mit jungen Geflüchteten in der Jugendhilfe und im Rahmen von Schule nicht unbekannt, doch für viele Fachkräfte handelt es sich um eine neue Zielgruppe. Oft verändert sich die Zusammensetzung der Gruppen und nicht selten ist sexuelle Bildung nur an der Seite von Sprachmittler_innen durchführbar.
Ziele und Themen des Seminars sind:
- Reflexion der eigenen Haltungen und Vorannahmen
- Daten und Befunde zum Thema Flucht und Asyl mit besonderem Blick auf die Lebensbedingungen junger unbegleiteter Flüchtlinge
- Vermittlung von Fachwissen zu Entwicklungsthemen der Pubertät in Bezug auf Flucht und Ankommen
- Überprüfung und ggf. Anpassung der bisherigen sexualpädagogischen Praxis
- Kennenlernen neuer Medien und Materialien
Das Seminar „Flucht in neue Welten?“ lädt interessierte (sexual-)pädagogische Fachkräfte ein, die Lust haben, sich mit dem Themenfeld Flucht und Migration sowie den Auswirkungen auf die sexualpädagogische Arbeit mit Jugendlichen theoretisch und praktisch auseinander zu setzen.
Das Seminar ist geeignet für: Fachkräfte der Jugendhilfe, der außer- und innerschulischen Jugendarbeit, Lehrer_innen, Sexualpädagog_innen und Sprachmittler_innen, die mit Jugendlichen arbeiten.

Seminarinfos und Anmeldung


Sexualität und Beratung im transkulturellen Kontext
Das offene Seminar richtet sich an Berater_innen/Sozialpädagog_innen, die im transkulturellen Kontext zu sexualitätsbezogenen Themen arbeiten und Kompetenzen erwerben bzw. in diesem Bereich erweitern möchten.
Wie gelingt das Sprechen über/ von Sexualität im transkulturellen Kontext? Welche Fragen haben Menschen, die Beratung in Anspruch nehmen? Welche Bedarfe haben sie? Was brauchen sie? Wie fühlt es sich beispielsweise an, wenn mir jemand erzählt, dass er eine Zweitfrau hat? Aber auch positive Vorurteile können im Ergebnis zur weiteren Tabuisierung des Themas führen. Wie nehme ich zuerst wieder die Person in den Blick und wie gelingt das gegenseitige „In-Spannung-Setzen“?
Nach einer theoretischen Annäherung an den Kulturbegriff und einer Einführung in kultursensible Beratung, sollen im geschützten Rahmen der Kleingruppe Beratungsübungen durchgeführt werden. Das Seminar bietet darüber hinaus Platz für Fallbesprechungen und kollegiale Intervision. Das Kennenlernen neuer Materialien und Methoden, sowie der Umgang mit sprachlichen Unterschieden und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Sprachmittler_innen, runden die Fortbildung ab.

Seminarinfos und Anmeldung

Gedrucktes

Kurzdossiers Sexualaufklärung
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) entwickelt gemeinsam mit dem UNFPA Regionalbüro für Osteuropa und Zentralasien (UNFPA/EECARO) und dem WHO Regionalbüro für Europa (WHO/Europa) Kurzdossiers zu verschiedenen Schwerpunktthemen im Bereich Sexualaufklärung in Europa und Zentralasien.
Die Kurzdossiers stellen politischen Entscheidungsträgern und -trägerinnen sowie Vertretern und Vertreterinnen von Nichtregierungsorganisationen und Medienvertretern und -vertreterinnen Informationen zum Themengebiet zur Verfügung - kurz, prägnant und auf einen Blick. Die europäische Expertengruppe für Sexualaufklärung hat die Entwicklung der Kurzdossiers inhaltlich begleitet.
Zur Download-Möglichkeit

Ressourcenorientierte Arbeit mit geflüchteten jungen Frauen - Neue Broschüre mit großem Erfahrungsschatz und hilfreichen Tipps erschienen
Seit sechs Jahren führen Mitarbeiterinnen des AWO Unterbezirk Dortmunds und der GrünBau Jugendhilfe gGmbH ein Gruppenangebot für unbegleitete minderjährige Geflüchtete durch. Die vielfältigen Erfahrungen dieser Arbeit fließen in eine neu erschienene Broschüre ein, die sich an Fachkräfte und Interessierte richtet. Das Konzept beschreibt ausführlich, wie ein Angebot für diese Zielgruppe gelingen kann und welche Hindernisse und Herausforderungen auf Fachkräfte bei der Gruppengestaltung zukommen können. Zu den Themenbereichen >Leben in Deutschland<, >Sexuelle Bildung< sowie >Selbstreflexion, Rollenbilder & Gesellschaft< bietet die Broschüre zahlreiche konkret strukturierte Vorschläge für Gruppenstunden, die durch Hinweise auf geeignete Arbeitsmaterialien sowie weiterführende Literatur ergänzt werden.
Die Broschüre steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung

Sexualpädagogik der Vielfalt: Ein Überblick über empirische Befunde
Die Diskussion über eine „Sexualpädagogik der Vielfalt“ im Bildungsplan an Schulen ist kontrovers und polarisierend. Befürworter und Gegner werfen sich gegenseitig vor, ihre Thesen pro bzw. contra lesbischer, schwuler, bisexueller, trans- und intersexueller (LSBTI) Themen in der Sexualbildung seien empirisch kaum begründet. Als Beitrag zu dieser Diskussion bietet der Artikel einen aktuellen, evidenzbasierten Überblick über die empirische Forschungslage. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass Sexualpädagogik den Beginn der Aufnahme sexueller Aktivität nicht beschleunigt, LSBTI Inhalte im Unterricht die sexuelle Orientierung von Jugendlichen nicht ändert und eine Akzeptanz sexueller Vielfalt und geschlechtlicher Identitäten helfen kann, Kinder und Heranwachsende vor homo- und transphobem Bullying an Schulen zu schützen.
Zum Download des Textes

SFBB und Bildungsinitiative QUEERFORMAT veröffentlichen Handreichung für Fachkräfte der Kindertagesbetreuung zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als Themen frühkindlicher Inklusionspädagogik
Die Handreichung „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben - Sexuelle und Geschlechtliche Vielfalt als Themen frühkindlicher Inklusionspädagogik“ informiert Fachkräfte der Kindertagesbetreuung grundlegend und vermittelt ihnen praxisbezogene Anregungen für ein inklusives pädagogisches Handeln im Umgang mit Geschlechtervielfalt und Familienvielfalt. Das 140-seitige pädagogische Material im DIN-Format A4 vermittelt diese aktuellen Themen nicht sexualpädagogisch, aber immer auch im weiten Horizont der Menschenrechte und insbesondere der Kinderrechte. Zahlreiche praxisorientierte Beispiele zeigen auf, wie Inklusion, Teilhabe und Barrierenabbau in Bezug auf die Vielfalt von Geschlechtern und Familienformen aussehen können. Dabei beantworten die Autor_innen Fragen, die in den letzten sieben Jahren in Fortbildungen häufig gestellt wurden. Die Handreichung unterstützt Fachkräfte, Teams und Einrichtungen der frühkindlichen Bildung dabei, sich im Rahmen der Inklusionspädagogik mit den Vielfaltsdimensionen Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung zu beschäftigen. Erstmals liegt im deutschsprachigen Raum eine derartige Handreichung für den Bereich der frühen Bildung vor.
Die Veröffentlichung dieser Broschüre hat mal wieder die selbsternannten Sittenwächter auf den Plan gerufen, die meist unreflektiert und falsch über die Publikation berichtet haben. Daher finden sich unter dem unten genannten Link nicht nur die Möglichkeit zum Download der Broschüre (die 1. Auflage der Printversion ist bereits vergriffen) sondern auch weiterführende Hinweise zu der genannten Kampagne. Sehr zu empfehlen!
Zur Download-Möglichkeit und den Stellungsnahmen

Ergänzend soll an dieser Stelle auch auf einen Beitrag des hervorragenden Moritz Neumeier verwiesen werden, der sich die Frage stellt, „Warum checkt mein dreijähriger Sohn jetzt schon, dass es völlig normal ist, wenn Männer Männer lieben - und viele Erwachsene nicht??!“
Zum Beitrag auf YouTube

Geflüchtete Familien besser erreichen – Ideen und Erfahrungen aus dem Modellprojekt >pro familia: Flüchtlinge im Blick<
Das Projekt >pro familia: Flüchtlinge im Blick< des pro familia Landesverbands Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Beratungsstelle Bonn wird seit mehreren Jahren mit gutem Erfolg durchgeführt. In rund 400 Veranstaltungen und Beratungen wurden über 1550 geflüchtete Menschen zu den Themen Schwangerschaft, Partnerschaft, Geburt, Sexualität und Gesundheit von Mutter und Kind erreicht. Ehrenamtliche begleiteten sie zu Ärzt_innen, Hebammen und Beratungen. Ebenso fanden zahlreiche Multiplikator_innenschulungen statt. Die Erfahrungen aus dem Projekt haben die Projektleiterinnen nun in einer Ideensammlung publiziert.
Hier geht es zum Download (Menüpunkt Publikationen)

Flyer „Zu nackt fürs Internet?“ für Jugendliche bei klicksafe.de erschienen
Der Flyer „10 Schritte für mehr Sicherheit im Umgang mit Fotos online“ gibt Jugendlichen Tipps, worauf man vor dem Teilen eines Fotos/Videos über Messenger Apps oder Soziale Netzwerke achten sollte. Mit Hilfe des Entscheidungskreises kann unkompliziert und Schritt für Schritt entschieden werden, ob ein Foto/Video zum Hochladen auf Soziale Netzwerke etc. geeignet ist. Dabei soll der Flyer nicht so verstanden werden, dass mit ihm jedes Foto/jeder Inhalt vor dem Versenden auf mögliche Probleme geprüft werden muss. Vielmehr soll er Diskussionen anregen und Denkanstöße geben, Inhalte nicht unüberlegt über digitale Medien zu verbreiten.
Zur Download- bzw. Bestellmöglichkeit

Studie: Queeres Brandenburg - Ergebnisse der Online-Befragung zur Lebenssituation von LSBTTIQ in Brandenburg
Der vorliegende Ergebnisbericht der Online-Umfrage zur Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bi- sexuellen, Trans, Inter und queeren Menschen (LSBTTIQ) in Brandenburg entstand parallel zur Er- arbeitung des „Aktionsplans Queeres Brandenburg". Die Befragung, die von April bis Juni 2017 durch- geführt wurde, kann als Datengrundlage zur Veranschaulichung der Lebensrealität von LSBTTIQ in Brandenburg (und darüber hinaus) dienen.
Zum Download der Studie

Dossier Homosexualität der Bundeszentrale für politische Bildung: Thema Homophobie
Beate Küpper und Ulrich Klocke geben einen Überblick über die Akzeptanz von gleichgeschlechtlich liebenden Personen in Deutschland und berichten, wie Betroffene Diskriminierung erleben.
Zum aktuellen Beitrag

Rezensionen

Martin Dannecker: Faszinosum Sexualität
Rezensiert von Danilo Ziemen, Dozent des isp

Wenn das eigene Schaffen bereits museal ist, scheint einiges erzählt worden zu sein. Historische Texte von Dannecker enthält der Band nicht, dafür aber viel (sexuell) Aktuelles. Die unterschiedlichen Inhalte wie (männliche) Homosexualität, Geschlechtsidentitäten sowie Cybersex und Internet werden dabei von dem Faszinosum Sexualität umklammert.
Einige Texte spiegeln Danneckers Auseinandersetzungen mit Freud und die kritische Begleitung von psychoanalytischen Diskussionen wider. Seine Reflexionen zeigen Freud dabei als „schwankenden Essenzialisten“ (Dannecker) und Theoretiker wider die Norm. Auch wenn das bei Freud nicht immer sofort erkennbar ist. In dem Aufsatz „Die Dekonstruktion der sexuellen Normalität in den Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“ analysiert Dannecker die erste Abhandlung recht genau. Er möchte dabei verdeutlichen, wie Freud die „normale“ Sexualität in Anführungszeichen setzt. Gemäß Dannecker wird bei Freud sichtbar, wie sich das Normale nicht aus sich selbst heraus setzt, sondern nur in dramatischer Abhängigkeit zum Nicht-Normalen. Die Freude darüber, normal zu sein, geht nur, in dem sich zum aktuell Nicht-Normalen abgegrenzt wird. Eine ziemlich unsichere Position. Wird doch das anfänglich „polymorph-perverse“ durch Scham, Ekel und sozialer Konstruktion beschränkt.
Für Sexualpädagog_innen dürften besonders die Aufsätze „Verändert das Internet die Sexualität?“ und „Was heißt Sexualisierung?“ interessant sein. Beim ersten zeigt Dannecker auf, wie der reale Körper in virtuelle Prozesse mit seinen realen Gefühlen eingebunden ist und welche Möglichkeiten zur Andersverhandlung von Scham und Moral in den Weiten des Internets liegen. Beim zweiten oben vorgestellten Aufsatz kommt der heikel gemachte Begriff Sexualisierung auf den Debattiertisch. Dannecker schreibt gegen den Wahnsinn rechter und konservativer Kräfte an, eine Sexualpädagogik der Vielfalt sexualisiere Kinder und Jugendliche. Fast mühselig zu betonen, dass jeder Mensch zu jeder Zeit in unterschiedlichen Formen sexualisiert wird. Schönheitsideale in der Reklame sind dabei nur ein Beispiel. Sinnvoll ist es, diese gesellschaftliche und individuelle Sexualisierung (sexual)pädagogisch zu begleiten.
In dem Aufsatz „Zur Kritik des Begriffs Homophobie“ veranschaulicht Dannecker wie ambivalent Zugänge zu einem Begriff, welcher versucht, eine gesellschaftliche Abwertung zu (be)greifen, sein können. Antihomosexuelle Handlungen sind nicht homophob, da dem Ganzen keine pathologische Angst vor Schwulen und Lesben zugrunde liegt, sondern schlichte Feindlichkeit. Der Begriff ist falsch im Bezeichnen, bezeichnet aber richtig das Falsche: Homosexuellenfeindlichkeit.
Diese Ausführungen sind nur ein Streifzug durch das empfehlenswerte Buch. Aber genauso kann der Band gelesen werden: Als ein erhellender Streifzug durch sexuelle Themen im „Dunkel der Welt“ (Sigusch).


Joachim Heilmann, Annelinde Eggert-Schmid Noerr u.a. (Hrsg.): Unheimlich und verlockend (Sexualität von Kindern und Jugendlichen)
Rezensiert von Prof. Dr. Uwe Sielert, Wissenschaftlicher Beirat des isp

Der Sammelband ist sowohl sexualwissenschaftlich als auch sexualpädagogisch besonders hervorzuheben, weil in ihm Beiträge zusammengetragen wurden, die das Unheimliche und Verlockende der Kinder- und Jugendsexualität auf eine stellenweise sehr intensive und plastische Art und Weise verdeutlichen. Das ist für die pädagogische Arbeit wesentlich hilfreicher als die Zusammenstellung quantitativ-empirischer Studien und ihre meist recht oberflächlichen Botschaften. Das Buch kann zusätzlich auch als Anregungsreservoire für gründliche empirisch-qualitative Studien dienen, die den subjektiv gelebten sexuellen Identitäten von Kindern und Jugendlichen auf die Spur kommen wollen.
Zur ganzen Rezension auf socialnet.de


Dr. Esther Klees, Jochen Kettritz: Sexualisierte Gewalt durch Geschwister
Rezensiert von Reiner Wanielik, Dozent des isp

Dieses Praxishandbuch für die pädagogische und psychologisch-psychiatrische Arbeit mit sexualisiert übergriffigen Kindern bzw. Jugendlichen versammelt auf knapp 400 Seiten Beiträge von insgesamt 23 Autoren und Autorinnen.
Herausgegeben wird das Buch von Dr. Esther Klees, Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Dortmund, die seit mehr als zehn Jahren zum Thema Geschwister und sexueller Missbrauch forscht und zahlreiche Artikel zum Thema veröffentlicht hat. Der zweite im Herausgeberduo ist Torsten Kettritz, ein ausgewiesener Praktiker der Kinder- und Jugendhilfe und seit mehreren Jahren als Therapeut für sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche tätig.
Die Artikel sind geschrieben von Fachpersonen aus Praxis und Forschung. Das Verdienst der Herausgeber_innen ist nicht hoch genug einzuschätzen, hier ein Buch vorgelegt zu haben, das in der Praxis und in der Diskussion über den Umgang mit sexuell übergriffigen Geschwisterkindern weiterhilft.
Im Vorwort beschreibt Dirk Bange sehr genau und treffend den Wert des Buches. Es gibt bisher keine breite Diskussion über die Herausforderungen im Umgang und der Therapie von sexuell übergriffigen Geschwisterkindern. Die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe stehen vor schwerwiegenden Problemen bei der Unterbringung und Versorgung bzw. Therapie dieser Klientengruppe. In den Artikeln werden sachverständig und auf unterschiedlichen Ebenen die Problematiken beschrieben, es werden Vorschläge zum Handeln gemacht und es wird ermutigt.
Dabei fehlt auch der selbstkritische Blick auf das je eigene diagnostische, pädagogische und therapeutische Tun nicht. Vor allem der Artikel von Peter Mosser ist hier überaus erhellend. Hervorheben möchte ich noch den Artikel von Bernd Priebe, der sich mit dem Thema Scham nicht nur auf der Opferseite, sondern auch auf der Täterseite beschäftigt.
Allen Institutionen und auch Einzelpersonen, die mit Zielgruppen arbeiten, bei denen sexualisierte Gewalt zwischen Geschwistern ein Thema sein könnte, die dies ahnen oder wissen, sei dieses Buch dringend empfohlen.

Virtuelles

Und plötzlich kennen dich alle nackt! Podcast und Begleittext zum Thema Sexting
In Liebesbeziehungen von Jugendlichen spielt das Smartphone eine zentrale Rolle. Auch der Austausch von intimen Bildern gehört dazu. Der ist allerdings nicht ungefährlich, denn mit ein paar Klicks stehen solche Nacktbilder im Internet – für alle sichtbar. Und was ist überhaupt der Reiz am Sexting? Dieser und anderer Fragen wird im genannten Podcast nachgegangen...
Zum Podcast incl. Begleittext

Videoaufzeichnung der bundesweiten Fachtagung >Kinderrechte und Kinderschutz zwischen Anspruch und Wirklichkeit< der DGfPI und der Hochschule Merseburg
Die Hauptvorträge der Fachtagung >Kinderrechte und Kinderschutz zwischen Anspruch und Wirklichkeit<, die am 30.11. und 1.12.2017 an der Hochschule Merseburg stattfand und gemeinsam von der Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung e.V. und der Hochschule Merseburg organisiert wurde, sind nun auf Youtube online.
Die Links zu den Videos incl. einer kurzen Inhaltsangabe finden sich hier

Website des Modellprojekts Interventionen für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt
Neben der Beschreibung des Projekts finden sich hier viele hilfreiche Materialien wie z.B. ein Erklärfilm zum Thema oder eine Zusammenstellung rechtlicher Rahmenbedingungen rund um geschlechtliche, sexuelle und amouröse Vielfalt in der Pädagogik und Sexualpädagogik.
Zur Website

Ach, so ist das?! Biografische Comicreportagen von LGBTI - Ein Projekt für Akzeptanz und Vielfalt
Unter dem Motto >Ach, so ist das?!< sammelt Martina Schradi wahre Geschichten über Lebensweise und Erfahrungen von LGBTI – Lesben, Schwulen, Bis, Trans und Intersexuellen – und zeichnet daraus biografische Comicreportagen.
Mit den Comics möchte sie alle Interessierten einladen, sich in der Welt der LGBTI umzusehen, ihre Lebensweise, Erfahrungen und alles, was sie bewegt, sichtbar und begreifbar machen – ganz jenseits von gängigen Klischees! Im Vordergrund steht die Frage: Welche Schwierigkeiten erleben Menschen, wenn sie eine sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität leben, die nicht der Mehrheit entspricht?
Zur Website

Wissenschaftsdoku: Wunderwerk Penis – Neues vom männlichen Zentralorgan
Kein anderer menschlicher Körperteil führt solch ein Eigenleben wie >das beste Stück des Mannes<. Warum so viel Aufhebens um ein kleines Organ aus Bindegewebe, Schwellkörpern und Haut? Diesen und anderen Fragen geht der Beitrag in der Mediathek von 3sat nach. Die Filmemacher_innen Nanje Teuscher und Claus Eckert treffen dabei auch Frank Sommer, der weltweit als erster Universitätsprofessor für Männergesundheit am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf berufen wurde.
Zur 3sat-Mediathek

Podcast: Mann und Frau – von Natur aus ungleich?
Pink oder hellblau, Vagina oder Penis, Kindererziehung oder Führungsposition. Frau und Mann scheinen grundverschieden. Aber was ist naturgegeben und was Ergebnis äußerer Einflüsse?
Die Geschichte der Wissenschaft, der Umgang mit Forschungsergebnissen und neuerdings vor allem die Hirnforschung zeigen: Zweifel an einer klaren Zweiteilung der Menschheit sind angebracht. Menschengemachte Differenzierung entlang von Stereotypen setzen schon vor der Geburt ein. Und die Forschung zu Transgender und Intersexualität sorgt für neue Fragen.
Zum Podcast auf der Seite des WDR

Meldungen & Notizen

Nachruf Prof. Dr. theol. Dr. phil. Siegfried Keil
Am 14. Februar 2018 verstarb Prof. Dr. theol. Dr. phil. Siegfried Keil im Alter von 83 Jahren. Die Disziplinen Sexualethik und Sexualpädagogik in Deutschland haben einen gesellschaftlich engagierten Fachmann und Pionier christlich verantworteter sexueller Selbstbestimmung verloren.
Zum ganzen Nachruf von Prof. Dr. Uwe Sielert

Menschenrechtsgericht: Eltern müssen Sexualkunde in Grundschule hinnehmen
Kinder fragen - auch zum Thema Sex. Eine Mutter wollte, dass die Lehrer darauf nicht antworten, schließlich steht Aufklärung nicht auf dem Lehrplan. Doch vor Gericht kam sie damit nicht durch.
Zur ganzen Meldung auf SpiegelOnline

Gay Travel Index: Wohin kann man reisen, welche Ziele sind gefährlich
In 72 Staaten gelten antihomosexuelle Gesetze, auch an Urlaubsorten. Der Gay Travel Index vergleicht fast 200 Länder. Während die USA schlechter liegen als 2017, ist ein anderes amerikanisches Land Spitzenreiter. Es gibt noch viel zu tun!
Zum Bericht auf welt.de

Es gibt so viele Geschlechter, wie es Menschen gibt – Gespräch mit Volkmar Sigusch auf zeit.de
Sex wird die Welt retten! Das war die Stimmung im Jahr 1968. Die Pille befreite damals Frauen von der Angst vor ungewollten Schwangerschaften. Pornos wurden legal und galten als fortschrittlich. Schwule und Lesben kämpften für ihre Rechte. Und ein junger Mediziner namens Volkmar Sigusch veröffentlichte seine ersten sexualwissenschaftlichen Forschungen. Heute ist die Euphorie etwas verflogen. Wenn von Sex die Rede ist, geht es oft um Missbrauch (vgl. Harvey Weinstein et al.). Pornos halten viele für ein Problem. Und über wenig wird so heftig gestritten wie über Genderfragen. Volkmar Sigusch, 77, beobachtet diese Entwicklung seit 50 Jahren. Von 1973 bis 2006 leitete er an der Uni Frankfurt das Institut für Sexualwissenschaft, zugleich war er Paartherapeut.
Zum Interview auf zeit.de

Fortbildungen - Fachtage - Termine

#transformationen – Vielfalt – Sexualitäten - Lebensweisen
Vor 20 Jahren gründete eine Handvoll unerschrockener Pädagog_innen die Gesellschaft für Sexualpädagogik (gsp). Mit Stolz und Freude wird auf das Erreichte zurückgeblickt, Bilanz gezogen und die Zukunft in den Blick genommen!
Weitere Informationen zu den Inhalten und dem Ablauf sowie Anmeldemöglichkeit

Fachtagung „Erfreulich bunt - Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt als Herausforderung der Jugendarbeit“
Auch in der Jugend- und Jugendsozialarbeit ist das Interesse am Thema „Sexuelle Vielfalt“ unter Jugendlichen und Mitarbeitenden im Alltag spürbar. Pädagogische Fachkräfte benötigen neben einer Wissenskompetenz eine reflektierte Haltung um Diskussion und Integration zu ermöglichen und Ausgrenzung vorzubeugen. In der Arbeit mit männlichen Jugendlichen sind es vor allem Homo- und Transphobie, die eine professionelle Haltung und Interventionsbereitschaft der Fachkräfte erfordern. Mit dieser Fachtagung möchte die Fachstelle Jungenarbeit wichtige Impulse liefern und einen Denk- und Diskussionsraum ermöglichen. Mit Referaten, Workshops und Gruppendiskussionen wollen wir die Relevanz des Themas für die Praxis der Jugendarbeit ausloten. Termin: 6. November 2018 im JuBüZ in Koblenz.
Weitere Informationen gibt es in Kürze hier

Zu guter Letzt...

Abseits der Olympischen Spiele: Was es mit dem Penis-Park auf sich hat
Südkorea ist nicht für seine sexuelle Offenheit bekannt - ganz im Gegenteil. Doch an der Ostküste gibt es einen ganzen Park voller Phallussymbole. Was es damit auf sich hat erklärt der Bericht auf SpiegelOnline...
Zum Bericht